Leitbild
Leitsatz
Unsere Schule ist ein Ort, an dem alle willkommen sind und jeder Mensch in seiner Individualität angenommen und wertgeschätzt wird.
Unser Schulleben spiegelt die Vielfalt der mitgestaltenden Menschen.
Prinzipien unserer Arbeit
Gleichheit und Geborgenheit |
Grundlegend für uns ist, dass sich alle, gleich welchen Geschlechts oder gleich welcher Herkunft mit ihren unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten als wichtiges Mitglied unserer Schulgemeinschaft erleben. Wir schaffen Rahmenbedingungen, damit sich alle psychisch und physisch wohl fühlen können.
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Vielfalt als Chance |
Die Vielfalt der Lernenden bedeutet für uns eine Chance für das gemeinsame Lernen und die zunehmende Teilhabe aller an Kultur, Unterricht und Gemeinschaft in der Schule – und perspektivisch gesehen in der sich öffnenden Gesellschaft.
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Leistungs- erwartung und -anspruch |
Es ist uns wichtig, dass keine Schülerin und kein Schüler hinter ihren/seinen Fähigkeiten zurück bleibt und am Ende so viel geschafft hat, wie bei optimaler Förderung durch die Schule und das Elternhaus erwartet werden kann. Diese Feststellung setzt eine kontinuierliche differenzierte Lern- und Leistungsdiagnostik und Lernerfolgsrückmeldungen voraus.
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Lernen in aktiven Lernprozessen |
Unsere Schülerinnen und Schüler sind kompetente Akteure ihrer eigenen Entwicklung. Lernen ist demnach ein aktiver, selbstorganisierender, rückkoppelnder Prozess, der auf die Bewältigung von Problemen abzielt. Im Mittelpunkt unseres Unterrichts steht also immer die einzelne Schülerin und der einzelne Schüler bzw. stehen die Schüler einer Lerngruppe, mit ihren individuellen Stärken, Eigenheiten, Schwächen, aktuellen Bedürfnissen, Vorerfahrungen und ihrem individuellen Förderbedarf. Die kindliche Entwicklung strebt in Richtung einer größeren Autonomie, d. h. Unabhängigkeit von der unmittelbaren Unterstützung durch andere. Unsere Schülerinnen und Schüler möchten im Rahmen eigener Handlungsziele „selbst tätig“ werden. Lernsituationen sollten daher relativ „offen“ angeboten werden und eine persönliche Auseinandersetzung ermöglichen. Es gilt, den individuell erforderlichen Assistenzbedarf möglichst genau zu bestimmen und mit dem Erwerb neuer Kompetenzen durch die Schülerin oder den Schüler die Unterstützung schrittweise wieder abzubauen.
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Ganzheitliches Lernen an lebensbedeutsamen Inhalten |
Lernen ist ein komplexer Vorgang, an dem vielfältige sensorische, motorische, sprachliche, kognitive und soziale Prozesse beteiligt sind. Im täglichen Leben finden Lernprozesse immer in Zusammenhängen statt. Unterricht öffnet sich deshalb in hohem Maß der Lebenswirklichkeit mit ihren vielfältigen Lernbereichen und soll so weit und oft wie möglich Fühlen, Denken, Forschen und Handeln sowie kreatives Gestalten lernbereichsübergreifend miteinander verbinden. Dabei lernen Schülerinnen und Schüler an für sie lebensbedeutsamen Inhalten und eignen sie sich an. Lerninhalte sind für unsere Schülerinnen und Schüler bedeutsam, wenn diese sie in ihrem Erleben, Denken, Fühlen und Handeln ansprechen, auch im außerschulischen Leben zum Tragen kommen, sie dazu befähigen, an ihnen zu wachsen und sie motivieren, noch mehr zu erfahren.
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Soziales Lernen | Lernen und somit Bildung vollzieht sich durch Prozesse von Austausch, Dialog und wechselseitiger Unterstützung in der Gruppe. Wir betrachten es als unsere Aufgabe den Schülerinnen und Schülern im Schulalltag die Möglichkeit zu bieten, sich produktiv mit ihren Mitmenschen auseinanderzusetzen, ihre Kooperations- und Kritikfähigkeit zu entwickeln und zu stärken sowie sie darin zu unterstützen, sich im Umgang mit Konfliktsituationen konstruktiv zu verhalten.
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Kommunikation | Voraussetzung für soziales Lernen ist eine funktionierende Kommunikation der am Lernprozess Beteiligten. Kommunikation ist ein gemeinsames, auf Gegenseitigkeit bezogenes Geschehen und damit ein partnerschaftlicher und gleichberechtigter Prozess. Eine Beeinträchtigung der Schülerinnen und Schüler darf nicht zur Folge haben, dass Kommunikation scheitert. Mit unseren pädagogischen Interventionen zielen wir auf das Gelingen kommunikativer Prozesse im Alltag.
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Schule als Lernort von Mitbestimmung |
Innerhalb unserer Schule ist die Teilnahme von Lehrenden, Schülerinnen und Schülern und Eltern im Rahmen der Mitwirkungsgesetze sichergestellt. Wir greifen die Mitwirkungsmöglichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler zur Gestaltung des Unterrichts, des Schul- und Klassenlebens auf, fördern und unterstützen sie darin. Beteiligungsformen an Entscheidungsprozessen, die das Schulleben betreffen, werden mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeitet, weiterentwickelt und angewendet. Mehrheitsbeschlüsse werden von allen Mitgliedern der Schulgemeinde beachtet und eingehalten. |